Dienstag, 14. Februar 2012

Health is physical, mental and social well being, not the abscene of sickness (WHO)

Solche schlauen Sätze und vieles mehr, habe ich mir die letzte Woche von Mittwoch bis Sonntag angehört. Wie schon gesagt, habe ich an einer pädagogischen-medizinischen Konferenz mit dem Thema „Spiritual Medicine, Healing of one’s own destiny“ teilgenommen. Teilweise waren die Vorträge wirklich interessant, doch manchmal waren mir die ganzen Dinge dann doch etwas zu antrophosophisch ausgelegt. Am Vormittag und am Nachmittag gab es jeweils 1,5 stündige Vorträge dazwischen Gruppendiskussionen und verschiedene Workshops. Ich habe am Aquarell malen teilgenommen (wer mich kennt, kann sich das Ergebnis ja ungefähr vorstellen…). Es haben etwa 80 Leute teilgenommen, die eigentlich alle sehr nett waren. Allerdings sind Milena und ich schon ziemlich aus der Reihe gefallen, da wir mit Abstand die jüngsten waren und außerdem ja nur den Status als Freiwillige haben. Sonst waren hauptsächlich Lehrer, Kindergärtnerinnen, Doktoren oder aber auch Eltern dort. Ich kam mir manchmal etwas komisch vor, wenn über Probleme in der Kindererziehung gesprochen wurde. Aber ich denke trotzdem, es war eine gute Entscheidung teilzunehmen. Ich merke schon, dass ich nach der Schule im Grunde wenig Kontakt mehr zu wirklich anspruchsvollen Dingen, also im Sinne von bildenen Dingen hatte und somit war es ganz gut das Gehirn mal wieder eine Runde zu beanspruchen. Die Hauptreferentin Michaela Glöckler (sie wurde wie der Guru überhaupt behandelt) fand ich allerdings etwas zu antrophosophisch in ihren Überzeugungen und teilweise hatte ich echt das Gefühl, sie hat einen Sprung in der Schüssel. Dauernd predigte sie wie gut Waldorfschulen doch seien und über unsere Spiritualität und Incarnation. Aber das ist ja Ansichtssache..

Jetzt habe ich noch drei Wochen Arbeit vor mir und dann gehe ich mit Mama und Leonie auf reisen (: Meine jetzige Kindergartengruppe verlässt dann auch Mitte März den Kindergarten. Es ist irgendwie ein seltsames Gefühl, mittlerweile habe ich die Kinder echt ins Herz geschlossen.
Achja also ich finde sowas ja eigentlich total quatschig, aber hier in Thailand scheinen alle total darauf zu stehn: also allen einen schönen Valentinstag. Mir wurde heute von meiner Gruppe auch so ein komischer Plüschklumpen mit Rosen darauf übergeben, dazu Schokolade (aus Deutschland, man bedenke) und eine ganz niedliche Karte auf der alle unterschrieben haben. Bei der Übergabe (ich glaube es wurde vorher kurz eingeübt, als ich in meinem Zimmer war) wurde mir lauthals: Happy Birthday, Happy New Year und Happy Valentine entgegen gebrüllt. Das war dann doch ein recht lustiges Erlebnis (: